Pferd oder Reiter: Wer macht den Erfolg?

In Business-Angelegenheiten sagt man „Bet on the jockey, not the horse“. Übersetzt bedeutet das so viel wie: Setz auf den Reiter, nicht auf das Pferd. Im übertragenen Sinn: Keine Idee ist so groß, dass sie von alleine Erfolg haben kann. Es sind immer die Menschen dahinter, die das Sagen haben. Gilt das auch für den Pferderennsport?

Pferd-Reiter-Kombi

Erst einmal geht es um etwas anderes: die ideale Pferd-Reiter-Kombination. Denn beide müssen das gleiche Ziel vor Augen haben und in ihrem Charakter übereinstimmen. Während manche Pferde geistig und körperlich gefordert werden wollen, arbeiten und lernen wollen, fehlt anderen jeglicher Ehrgeiz. Kommt einem das nicht irgendwie bekannt vor? Richtig: Genau so sind wir Menschen. Doch während sich Menschen in ihren Eigenschaften ausgleichen und ergänzen können, ist der Erfolg im Reitsport darauf gegründet, dass Pferd und Reiter als eine Einheit fungieren, beide das Beste aus sich herausholen, sich blind vertrauen und die gleiche Motivation haben. Dies lässt sich bei den erfolgreichsten Pferd-Reiter-Gespannen beobachten und hierfür sollte man vor einer Wette ein Gefühl haben und neben dem Auftritt das Miteinander beobachten.

Harmonisches Reiten

Natürlich hat der Reiter aber die „Zügel in der Hand“ und ist maßgeblich für den Erfolg verantwortlich. Für ein harmonisches Miteinander gilt es, als Reiter die Führung zu übernehmen und konsequent und mit feinem Gespür auf das Pferd einzugehen. Dabei sollten die Hilfen immer eindeutig sein und immer der gleichen Art entsprechen. Wichtig sind eine gesunde Mischung aus Führen und Nachgeben, eine gute Beobachtung der Reaktionen und dem Erkennen von Bedürfnissen, aus Intensität aber auch Lockerheit, der sanften Vorbereitung und nicht dem plötzlichen Überfall. Der Reitsport fordert neben der Fitness und dem Kennen der Bewegungsabläufe auch sehr die emotionale Intelligenz des Reiters.

Pferderennen

Pferderennen zählen zu den ältesten organisierten Wettbewerben der Menschheit, sie haben lange Tradition und Geschichte. Schon in den antiken Kulturen der Welt, im alten Griechenland, in Babylonien, Syrien und Ägypten, finden sich Spuren und archäologische Funde. In Europa wurden die Pferderennen besonders im 18. Jahrhundert beliebt. Aristokraten fanden ihr Interesse daran, und seit 1776 wird in England das älteste Pferderennen, das „St. Leger Stakes“ ausgetragen.

Wer nicht bei den legendären und elitären Pferderennen wie dem Royal Ascot Pferderennen in England oder dem Palio di Siena in Italien, dem Breeders Cup in den USA oder dem Dubai World Cup teilnehmen kann, der hat zumindest die Möglichkeit, mit einer Pferdewette auf seine Pferd-Reiter-Traumkombi zu setzen. Und es gibt natürlich auch viele Veranstaltungen für „normales“ Publikum, bei denen die Zuschauer in Stadien mit überdachter Tribüne sitzen. Trabrennbahnen haben eine Bahnlänge von etwa einem Kilometer, Galopprennbahnen sind 1.800 bis 2.900 Meter lang. Die wichtigste Rennstrecke und Galopprennbahn Deutschlands befindet sich in Baden-Baden.

Nicht jeder kann auf den Tribünen dieser Welt Platz nehmen und bei den vielen Pferderennen persönlich anwesend sein. Doch lassen sich Wetten dank Online-Anbieter wie Unibet sportwetten auch so platzieren, und die Pferderennen per Live-Stream verfolgen. Der Unterhalt von Rennpferden und das Training sind zeitaufwendig und auch mit hohen finanziellen Aufwendungen verbunden. Das Risiko wird durch Besitzergemeinschaften abgemildert, die Kosten werden zumeist durch großzügige Preisgelder herausgeholt. So umfasst der amerikanische Breeders Cup insgesamt circa 25 Millionen Dollar an Preisgeld. Der Dubai World Cup setzt etwa zehn Millionen Dollar Preisgeld aus. Ein großer Teil der Preise und Veranstaltungskosten des Pferderennsports wird auch durch die Wetteinnahmen finanziert. Glücklicherweise hat das Pferderennen viele leidenschaftliche Wettfreunde. Ganz vorn sind dabei Wetten auf Trab- und Galopprennen.